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Zahl der Dotcom-Pleiten sinkt

09.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Schließungen und Pleiten von Internet-Startups ist im ersten Halbjahr 2002 um 75 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Studie des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Webmerger. Angesichts der Tatsache, dass es durch die Pleitenrekorde der vergangenen zwei Jahre gar nicht mehr soviele Dotcoms gibt, dürfte die Nachricht allerdings mit Vorsicht genossen werden.

Insgesamt schlossen in den USA 93 Internet-Firmen ihre Pforten oder meldeten Insolvenz an. In der ersten Hälfte 2001 lag die Zahl noch bei 345. Damit summiert sich die Anzahl der seit Januar 2000 registrierten Srartups, die vom Markt verschwunden sind, auf 862. Davon waren 43 Prozent im E-Commerce- und 25 Prozent im Content-Geschäft aktiv. Die übrigen versuchten ihr Glück mit dem Vertrieb von IT-Infrastruktur, Internet-Zugangs oder IT-Services.