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Zahl der breitbandigen Internet-Zugänge um 72 Prozent angestiegen

17.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Breitbandzugänge weltweit um 72 Prozent. Damit verfügten 2002 rund 63 Millionen Menschen über einen schnellen Internet-Anschluss. Diese Zahlen ermittelte die in Genf ansässige International Telecommunications Union (ITU) im Rahmen einer Studie. Die höchste Durchdringungsrate weist Südkorea auf. Hier können etwa 21 Prozent der Bewohner über einen Breitbandanschluss auf das World Wide Web zugreifen. Auf den weiteren Plätzen folgen Hongkong mit 15 Prozent und Kanada mit elf Prozent. Der steigende Bedarf an Breitbandverbindungen sei in erster Linie auf die zunehmende Verbreitung von Multimediainhalten wie Filmen und Musikdaten im Internet zurückzuführen, erläutert Tim Kelly, Leiter der Strategieabteilung der ITU. Allerdings erfordere der wachsende Breitbandbedarf zusätzliche Investitionen der Telekommunikationsanbieter. So

stünden derzeit nur rund fünf Prozent aller weltweit verlegten Telefonleitungen für Breitbandservices zur Verfügung. (ba)