Young Professional

24.10.2008

Eine Karriere in der Schweiz lockt die meisten Führungskräfte in Europa. Das geht aus einer Studie des Karrieredienstes Experteer unter mehr als 13 000 Angestellten hervor. Insbesondere die guten Verdienstperspektiven sprechen für die Schweiz. 13 Prozent der Befragten haben bereits eine Stelle im Ausland angenommen, am mobilsten sind Berater, Banker und IT-Experten. Deutschland verliert dagegen mehr Topkräfte, als es gewinnen kann.

Je spezieller, desto besser - so lautet das Anforderungsprofil vieler IT-Jobs. In sechs von zehn Stellenanzeigen für IT-Nachwuchskräfte werden spezielle Methodenkenntnisse verlangt. Jeder dritte Arbeitgeber erwartet fundiertes Datenbank-Wissen. Besonders punkten können auch Young Professionals, die sich mit Business Intelligence, Enterprise Resource Planning oder Service-orientierter Architektur (SOA) auskennen. Von allen nachgefragten IT-Anwendungen verzeichnen diese den stärksten Zuwachs gegenüber 2007, so die Studie "IT-Jobscout 2008" des Beratungshauses PPI AG.

Mitarbeiter bewerten Unternehmen: Nach diesem Prinzip funktioniert die Online-Community kununu.com. Seit Kurzem können auch Bewerber Firmen beurteilen. Sie verraten, welche Fragen im Assessment-Center gestellt werden oder wie Vorstellungsgespräche abgelaufen sind. "Damit wollen wir Jobsuchenden einen Informationsvorsprung bieten", sagt Geschäftsführer Martin Poreda. Mittlerweile finden sich fast 18 000 Bewertungen auf der Plattform.

Online-Jobbörsen gibt es wie Sand am Meer. Überblick im Stellenmarkt-Dschungel wollen Jobsuchmaschinen schaffen. Diese melden immer mehr verfügbare Anzeigen. Je nach Zählweise können dabei aber auch Dubletten sowie alte Anzeigen enthalten sein. Die meisten Angebote (mehr als eine Million) meldet die Darmstädter Suchmaschine Kimeta.de, gefolgt von ICjobs.de mit 838 000 Anzeigen.