Tablet

Yarvik GoTab Zetta (Tab466EUK) im Test

07.12.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Der Prozessor: Langsam, aber Format-Champion

Überall, wo Tempo gefragt ist, hat das GoTab ein Problem: Das gilt für den Sunspider-Browsertest, fürs gemächliche WLAN-Modul und die Ladezeit von Webseiten sowie das Übertragen von Dateien per USB. Hauptschuldiger ist der lahme Boxchip-Prozessor. Der wiederum glänzt aber bei der Multimedia-Wiedergabe als echter Formatfresser: Für HD-Videos ist er beziehungsweise seine Grafikeinheit schnell genug und Formatfragen stellen sich beim Yarvik nicht. Das Tablet spielt alles ab, was ich ihm vorwarf - gerade für Tablet-Einsteiger ideal, die sich nicht mit verschiedenen Codec-Profilen beschäftigen wollen.

Geschwindigkeit und Multimedia

Yarvik GoTab Zetta (Tab466EUK) (Note: 3,58)

Browser: Geschwindigkeit (Sunspider) / Smartbench 2011 / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten

10472.8 Millisekunden / 2544 Punkte / 21 Bilder pro Sekunde / 10,20 Sekunden

WLAN-Geschwindigkeit

16,7 MBit/s

Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus

32 / 2 Sekunden

Dateien auf Gerät übertragen (700 MB)

195 Sekunden

Dass das GoTab kein Bluetooth hat, natürlich kein 3G und auch nur 4 GB Speicher ist zwar bedauerlich, angesichts des Preises aber nicht anders zu erwarten. Den Speicher können Sie per Micro-SD-Karte erweitern. Außerdem besitzt das Yarvik-Tablet viele Anschlüsse - unter anderem Mini-HDMI und zwei USB-Ports (je eine Mikro-Buchse für Slave und Host). Über das mitgelieferte USB-Host-Kabel erkennt das Tablet auch daran angeschlossenen NTFS-Speicher: Das erleichtert den Datentransfer, wenn Sie nicht den Umweg über die Cloud gehen wollen.