Der Prozessor: Langsam, aber Format-Champion
Überall, wo Tempo gefragt ist, hat das GoTab ein Problem: Das gilt für den Sunspider-Browsertest, fürs gemächliche WLAN-Modul und die Ladezeit von Webseiten sowie das Übertragen von Dateien per USB. Hauptschuldiger ist der lahme Boxchip-Prozessor. Der wiederum glänzt aber bei der Multimedia-Wiedergabe als echter Formatfresser: Für HD-Videos ist er beziehungsweise seine Grafikeinheit schnell genug und Formatfragen stellen sich beim Yarvik nicht. Das Tablet spielt alles ab, was ich ihm vorwarf - gerade für Tablet-Einsteiger ideal, die sich nicht mit verschiedenen Codec-Profilen beschäftigen wollen.
Geschwindigkeit und Multimedia |
Yarvik GoTab Zetta (Tab466EUK) (Note: 3,58) |
Browser: Geschwindigkeit (Sunspider) / Smartbench 2011 / GL-Benchmark / mittlere Ladezeit für Webseiten |
10472.8 Millisekunden / 2544 Punkte / 21 Bilder pro Sekunde / 10,20 Sekunden |
WLAN-Geschwindigkeit |
16,7 MBit/s |
Startzeit: aus ausgeschaltetem Zustand / aus Bereitschafts-Modus |
32 / 2 Sekunden |
Dateien auf Gerät übertragen (700 MB) |
195 Sekunden |
Dass das GoTab kein Bluetooth hat, natürlich kein 3G und auch nur 4 GB Speicher ist zwar bedauerlich, angesichts des Preises aber nicht anders zu erwarten. Den Speicher können Sie per Micro-SD-Karte erweitern. Außerdem besitzt das Yarvik-Tablet viele Anschlüsse - unter anderem Mini-HDMI und zwei USB-Ports (je eine Mikro-Buchse für Slave und Host). Über das mitgelieferte USB-Host-Kabel erkennt das Tablet auch daran angeschlossenen NTFS-Speicher: Das erleichtert den Datentransfer, wenn Sie nicht den Umweg über die Cloud gehen wollen.