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Xerox profitiert von Einsparungen

26.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Drucker- und Kopiererhersteller Xerox hat seinen Nettogewinn im vierten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 240 Millionen Dollar oder 24 Cent je Aktie erhöht und damit die Markterwartungen leicht übertroffen. Das Unternehmen profitierte dabei in erster Linie von vorangegangenen Kostensenkungen. Der Umsatz stieg dagegen nur um ein Prozent auf 4,33 Milliarden Dollar. Ohne positive Währungseffekte wären die Einnahmen sogar im Jahresvergleich gesunken.

In den von Xerox zu den neuen Wachstumsfeldern auserkorenen Bereichen digitales Büro, digitale Produktion sowie Mehrwertdienste stiegen die Erlöse um fünf Prozent und steuerten insgesamt 76 Prozent zum Konzernumsatz bei. Der Umsatz mit Farbprodukten nahm um 21 Prozent zu, während das traditionelle Geschäft mit Schwarzweißkopierern erneut rückläufig war und zunehmend an Bedeutung verliert.

Im Gesamtjahr 2004 erreichte der Umsatz mit 15,7 Milliarden Dollar lediglich Vorjahresniveau. Den Nettoprofit verbesserte Xerox dagegen von 360 Millionen auf 859 Millionen Dollar oder 86 Cent je Aktie. Davon stammen acht Cent pro Anteil aus dem Verkauf der Anteile an dem DRM-Startup Contentguard (Digital Rights Management) an Time Warner und Microsoft (Computerwoche.de berichtete).

Im laufenden ersten Quartal rechnet die Xerox-Chefin Anne Mulcahy mit einem Profit von 17 bis 20 Cent je Aktie. Für das Gesamtjahr wird ein Plus zwischen 90 Cent und einem Dollar je Anteil in Aussicht gestellt. Zuvor hatte Xerox bereits Pläne angekündigt, seinen Jahrsumsatz um, drei Prozent zu steigern. (mb)