Farblaserdrucker mit PCL 6 und PS 3

Xerox Phaser 6140V/N im Test

28.02.2011
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Der Farblaserdrucker bringt Treiber für die Emulationen PCL 6 und PS 3 mit, die sich gleichzeitig auf den Rechner spielen lassen. Das ist praktisch und selten für die Geräteklasse. Was sonst noch auffiel, verrät Ihnen der Test.

Xerox Phaser 6140V/N: Testbericht

Besonderheit: Der Farblaserdrucker Xerox Phaser 6140V/N spielt beim Installieren Treiber für PC 6 und PS 3 auf den Rechner. Das ist praktisch, denn so hat der Anwender die passende Emulation ohne viel Umstände griffbereit. Zum Wechseln reicht das Definieren als Standard-Drucker.

Geschwindigkeit: Die Tempoläufe des Tests absolvierte der Xerox Phaser 6140V/N in mittlerem Tempo.

Qualität: Monochrome Dokumente aus dem Xerox-Modell hatten eine satte Schwarzdeckung. Gleichzeitig platzierte der Drucker den Toner recht exakt, so dass Tonerspritzer zwar erkennbar waren, aber nicht weiter zu Lasten der Lesbarkeit gingen. Im Farbmodus fielen die vergleichsweise dunklen Farben auf, die jedoch in sich harmonisch blieben.

Handhabung: Da die Tonerkartuschen des Xerox Phaser 6140V/N übereinander liegen, benötigt der Farblaserdrucker in die Höhe recht viel Platz. Außerdem muss man zum Tonerwechsel seitlich eine Klappe öffnen. Das ist bei der Standortwahl zu bedenken. Über den Schrift-Bildschirm lässt sich der Druckerstatus ablesen. Manko: Folien bedruckt das Gerät zwar, sie lassen sich allerdings nicht explizit auswählen. Gleichzeitig bietet der Drucker eine Direkttaste, über die er sich sofort in den Energiespar-Modus versetzen lässt - praktisch. In die Papierkassette passen bis zu 250 Blatt. Darüber hinaus gibt es einen Einzelblatt-Einzug. Im Test zog er allerdings das jeweilige Blatt oft schief ein.

Verbrauch: Ab Werk wird der Xerox Phaser 6140V/N mit Starter-Tonern ausgeliefert. Sie reichen für maximal 1000 Seiten pro Farbe. Im Nachkauf bietet der Hersteller Kartuschen mit Reichweiten von 2000 Seiten für Blau, Rot und Gelb sowie 2600 Seiten für Schwarz an. Daraus ergeben sich Seitenpreise von 13,0 Cent für das farbige und 3,3 Cent für das schwarzweiße Blatt - für die Klasse recht moderat. Einmal im Energiespar-Modus zeigte das Messgerät 5,9 Watt an - akzeptabel. Der Ausschalter trennt den Xerox Phaser 6140V/N komplett vom Stromnetz.

Fazit: Das Treiberhandling des Xerox Phaser 6140V/N ist äußerst flexibel. Gleichzeitig machte der Farblaserdrucker insbesondere im Textdruck eine gute Figur.

Varianten: Wer Vorder- und Rückseite eines Blattes automatisch bedrucken möchte, entscheidet sich am besten für die Modellvariante Xerox Phaser 6140V/DN, denn hier ist die Duplex-Einheit integriert.

Alle Testergebnisse zum Xerox Phaser 6140V/DN finden Sie im Artikel "6 Farblaserdrucker im Vergleich" in PC WELT, Ausgabe 10/2010.