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Xerox entlässt wieder

30.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der finanziell angeschlagene Kopiererhersteller Xerox Corp. wird im ersten Fiskalquartal 2001 erneut rund 4000 Mitarbeiter entlassen. Das entspricht etwa 4,5 Prozent der gesamten Belegschaft. Außerdem hat das Unternehmen angekündigt, im Jahresverlauf weitere Stellen zu streichen. Im vierten Quartal hatte Xerox bereits 2000 Angestellte gefeuert, um Kosten einzusparen.

Für das vierte Quartal verzeichnete das Unternehmen einen operativen Verlust von 198 Millionen Dollar oder 31 Cent je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erwirtschaftete Xerox noch einen Nettogewinn von 294 Millionen Dollar oder 41 Cent je Anteilschein. Das Umsatzergebnis fiel um 13 Prozent auf 4,83 Milliarden Dollar.

Dem Vorstandschef Paul Allaire zufolge sollen die Kosten dieses Jahr um eine Milliarde Dollar reduziert und Firmenteile im Wert von vier Milliarden Dollar veräußert werden, um das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu führen. Erst Anfang dieses Monats hat Xerox einen Kredit in Höhe von 435 Millionen Dollar von GE Capital erhalten, der Investmentgesellschaft des US-Unternehmens General Electric (Computerwoche online berichtete).