Daten werden auf Festplatte zwischengespeichert:

Xerox bringt neuen Laserdrucker

07.06.1985

DÜSSELDORF (CW) - Unter der Bezeichnung Xerox 9700 hat die

Rank Xerox GmbH jetzt den Nachfolger des für dezentralen Einsatz

konzipierten Laserdrucksystems Xerox 2700 auf den deutschen

Markt gebracht.

Gegenüber dem Vorgänger, der seit 1982 im Vertriebsprogramm war, ist der neue Laserdrucker nicht nur erheblich leistungsfähiger, sondern auch etwas teurer geworden. In der Grundkonfiguration kostet das System 95 000 Mark, die Wartung läßt sich der Hersteller mit 1200 Mark monatlich, jeden Druck mit 3,5 Pfennigen bezahlen.

Die Druckgeschwindigkeit des Xerox 3700 beträgt maximal 24 Seiten pro Minute und ist damit doppelt so hoch wie beim Vorgänger. Das System decke damit ein monatliches Druckvolumen von 30 000 bis 60 000 Seiten ab. Verarbeitet wird Einzelblattpapier in den Formaten DIN A4 und - laut Xerox - erstmals auch DIN A3. Drei adressierbare Papierbehälter, die sich ohne Betriebsunterbrechung nachfüllen lassen fassen insgesamt 2000 Blatt.

Das Drucksystem ist nach Angaben des Herstellers über parallele oder serielle Schnittstellen an Rechner verschiedener Hersteller anschließbar. Eingehende Daten werden auf einem integrierten Festplattenlaufwerk zwischengespeichert. Dadurch werde eine maximale Auslastung der systeminternen und der DFÜ-Resourcen gewährleistet. Zur Druckgestaltung werden verschiedene Schriftarten zwischen 6 und 24 Punkt angeboten, die horizontal oder vertikal angeordnet werden können.

Die Auflösung des Systems, das unter anderem invertierte Textdarstellung, Blocksatz, automatisches Zentrieren und Fettschrift ermöglicht, wird mit 300 Punkten pro Zoll angegeben. Als Besonderheit hebt Xerox die Fähigkeit des 3700 hervor, Formulare im System zu speichern und zusammen mit variablen Daten auszugeben.