Ausbaufähigkeit und mehr Rechnerleistung durch flexible CPU:

Wyse wartet mit vier neuen Mikros auf

12.06.1987

NEUFAHRN (pi) - Die neue Serie von IBM-kompatiblen 386- und 286-Mikros, die erst kürzlich von Wyse Technology angekündigt wurde, zeichnet sich vor allen Dingen durch die modulare Systemarchitektur aus. So soll der Austausch der auf einer Steckkarte untergebrachten CPU-Einheit den Geräten hohe Flexibilität und Ausbaufähigkeit erlauben.

Bei den neu vorgestellten Produkten handelt es sich um den mit 16 MHz getakteten 386-Mikro Modell 3216 und um drei neue Varianten der 286-PCs: Das Modell 2108 mit einer Taktfrequenz von 8 MHz, das mit 12,5 MHz arbeitende Modell 2112 und der ebenfalls mit 12,5 MHz getaktete 2214, der über einen Zerowaite-State-Speicher verfügt. Grundlagen der modularen Systemarchitektur der Familie ist eine passive Backplane, in die das CPU-Board als selbständige Einheit eingesteckt wird.

Ausgestattet sind die Rechner mit MS-DOS 3.2, im September sollen auch 31/2-Zoll-Mikrofloppy-Laufwerke am Markt erhältlich sein. Softwaremäßig werden die Speichererweiterungs-Spezifikationen LIM, EMS und AST unterstützt. Weitere Merkmale sind ein Floppy- und Festplatten-Controller, serielle und parallele Schnittstellen. Bis auf Modell 2108 mit 512 KByte RAM sind alle übrigen Systeme mit einem 1 MByte großen Hauptspeicher ausgestattet.

Der PC/AT-kompatible 386-Mikro läßt sich von 16 MHz auf 8 MHz umschalten, der Hauptspeicher ist auf 24 MByte ausbaubar. Einen maximalen Durchsatz bei allen Speicheroperationen soll durch die Kombination von "Two-way-banked-interleaving"-Zugriffen und RAM-Bausteinen mit "Static-Column"-Betriebsart garantiert werden.

Informationen: Wyse Technology GmbH, Bahnhofstr. 18a, 8056 Neufahrn,

Tel.: 08165/4018