Wyse und VMware arbeiten am Virtual Desktop

04.08.2006
Neue Version des Thin-Client-Betriebssystems ist für die Virtual Desktop Infrastructure optimiert.

Laut VMware bergen Unternehmens-Desktops die meisten ungenutzten Ressourcen, zugleich bilden sie das am schwierigsten zu verwaltende IT-Asset. Eine Lösung sieht der Hersteller in seiner "Virtual Desktop Infrastructure" (VDI), in der zum Beispiel virtuelle Windows-XP-Frontends zentral auf einem Server gehostet werden. Um diese Architektur zu forcieren, gründete VMware im April die Virtual Desktop Infrastructure Alliance, zu deren ersten Mitgliedern auch Thin-Client-Spezialist Wyse zählte. Dieser hat nun die ersten Früchte der Entwicklungspartnerschaft vorgestellt. Zum einen handelt es sich um eine angepasste Version des Betriebssystems mit der Bezeichnung "Thin OS - VDI Edition". Die darin integrierte Unterstützung der VMware-Technik soll das Ausrollen virtueller Desktops deutlich vereinfachen - Wyse spricht von "Power on to work" über einen einzigen Pushbutton. Zweite Komponente der VDI-Lösung ist die Thin-Client-Hardware "S Class", die es neben einer Ausführung mit Wyse Thin OS auch in Varianten mit Windows CE, Wyse Linux und Windows XPe gibt. (ue)