Der große Branchenreport

Wo es noch IT-Jobs gibt

20.02.2010
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

4. Vater Staat: Wo IT-Jobs noch sicher sind

Wer eine IT-Karriere im öffentlichen Dienst starten will, hat viele Chancen, darf aber nicht auf den Geldbeutel schauen. Viele Behörden wie das Bundeskriminalamt, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder Bundesverwaltungsamt haben sich zu hochmodernen Institutionen entwickelt, in denen IT-Experten dringend gebraucht werden: für die Einrichtung und Pflege von Datenbanken und Netzwerken innerhalb der Behörden, aber auch um die Verwaltungen untereinander zu vernetzen. IT-Fachleute werden benötigt, um Datenlinien zu externen Institutionen wie Botschaften, auswärtigen Ämtern oder EU-Organisationen herzustellen, biometrische Pässe oder elektronische Dienstausweise zu konzipieren, um E-Commerce-Plattformen für die Verwaltung wie das Online-Kaufhaus des Bundes zu installieren oder E-Government-Projekte zu steuern.

Die Aufgaben sind vielfältig, die Arbeitszeiten flexibel und die Arbeitsplätze sicher. Größtes Manko für Berufsstarter ist allerdings das vergleichsweise niedrige Einstiegsgehalt: Ein Fachhochschulabsolvent kann mit 2400 Euro Startgehalt brutto rechnen - plus Sicherheits-, Familien-, manchmal Ministerialzuschlägen. Gleichzeitig setzen die regulierten Laufbahnwege Karrieren relativ unflexible Grenzen.

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