WLANs sind große Sicherheitslücke

20.02.2007
Knapp zwei Drittel aller WLANs sind unverschlüsselt, schätzt das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Die immer populäreren W-Lan-Netzwerke sind eine Lücke, durch die Eindringlinge leicht Zugang zum PC erhalten können, wenn diese nicht richtig verschlüsselt sind. Diese entsprechend einzurichten, überfordert Laien allerdings oft. Ist das Netz nicht gesichert, haben alle im Umkreis von bis zu 40 Metern Zugang zu dem Computer. Presseberichten zufolge gibt es inzwischen sogar schon Stadtpläne im Internet, auf denen Standorte mit unverschlüsselten W-Lans eingezeichnet sind.

Allerdings sollten sich nicht nur Privatanwender, sondern vor allem auch Unternehmen gut vor Hackerattacken schützen. "In letzter Zeit haben wir verstärkt chinesische Hackerangriffe festgestellt", erklärt der Vizepräsident des deutschen Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans Elmar Remberg, gegenüber der Financial Times Deutschland. Auch andere westliche Staaten registrierten mehr Wirtschaftsspionage aus China, sagte er. Vor allem mittelständische Unternehmen sind ein leichtes Ziel für Angreifer, da dort häufig große Sicherheitslücken zu finden sind (Computerwoche.de berichtete). Siehe auch: Verfassungsschutz warnt vor Computerspionage aus China