WLAN-Spezialist Bluesocket übernimmt Pingtel

25.07.2007
Mit Hilfe des Open-Source-VoIP-Anbieters Pingtel will Bluesocket eine Unified-Communications-Plattform für Unternehmen aufbauen.

Pingtel offeriert eine VoIP-TK-Anlage und entsprechende Software, die auf dem Open-Source-Projekt von SIPfoundry basieren. Bluesocket plant diese Lösungen mit seinen eigenen WLAN- und Sicherheitsprodukten zu kombinieren. Pingtel’s SIP-basierende UC-Technik, die unter anderem die nahtlose Übergabe von Gesprächen vom Mobilfunknetz ins Firmen-WLAN erlaubt, soll dabei die Grundlage für Bluesocket’s künftige FMC-Lösung (FMC = Fixed-Mobile-Convergence) bilden. Das Unternehmen adressiert dabei zwei Marktsegmente: Zum einen will es mit Software-basierenden OEM-Lösungen andere Hersteller dabei unterstützen, schneller integrierte FMC-Lösungen für Mittelstandskunden anbieten zu können. Zusätzlich sieht sich Bluesocket in der Lage, kleine und mittlere Unternehmen zu bediene, die auf der Suche nach einer Standard-basierenden Mobility-Lösung sind.

Durch den Zusammenschluss mit Pingtel verspreche sich der Wireless-Spezialist gute Chancen in dem über zehn Milliarden Dollar schweren Markt für Enterprise-Mobility-Produkte, zu dem die Bereiche WLAN- und Unified-Communications-Lösungen verschmelzen, erklärte Bluesocket-CEO Mads Lillelund in einer Stellungnahme.

Finanzielle Details des Deals wurden nicht genannt. Im Rahmen der Transaktion legen Bluesocket und Pingtel ihre Produktentwicklung, ihre Vertriebskanäle und ihren Kundenbestand zusammen. Das Unternehmen kündigte weiter an, es werde das sipXecs-Projekt und die SIPfoundry-Community voll unterstützen, um die Open-Source-Entwicklung zu beschleunigen. (mb)