Drahtlose Netze im Trend

WLAN schlägt Kabel

12.12.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Regionale und branchenspezifische Unterschiede

Neben den regionalen wurden auch branchenbezogene Unterschiede festgestellt: So investieren die CIOs von Finanzdienstleistern und Fertigungsunternehmen im Schnitt noch etwas weniger als die Hälfte (48 beziehungsweise 49 Prozent) ihres Budgets für Netzinfrasturktur für WLAN-Equipment, bei den Kollegen aus den Bereichen Einzelhandel, Vertrieb und Transport sind es dagegen 62 Prozent.

In der Studie wurden die Teilnehmer auch nach ihren Bedenken gegen die Einführung vollständig kabelloser Netze gefragt. Dabei nannten die meisten Befragten Sicherheitsgründe (63 Prozent) und eine geringere Bandbreite (41 Prozent). Sollten diese Defizite ausgeräumt werden (können), gehen im Schnitt 69 Prozent der europäischen Unternehmen davon aus, dass sie ihre Netze bis 2010 vollständig auf Wireless-Technologie umstellen. Am radikalsten sind dabei die CIOs von Firmen aus Italien (82 Prozent) und Spanien (78 Prozent), von den (konservativeren) deutschen Umfrageteilnehmern würden dagegen nur knapp über die Hälfte ihre Netzwerkkabel abschaffen.

Vanson Bourne befragte im Auftrag von Motorola Enterprise Mobility Business (EMB) 400 IT-Direktoren aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Italien, Spanien und Skandinavien.