Dank externer Schnittstelle entfällt das Öffnen des PCs

WLAN für Industrieumgebungen

05.04.2002
ULM (CW) - Funk-LAN-Adapter mit Ethernet-Interface und serieller Schnittstelle liefert die Ulmer Artem GmbH. Auf diese Weise lassen sich auch Geräte in ein Funknetz einbinden, die über keinen PCMCIA-Slot oder einen freien Steckplatz verfügen.

Mit seinen unterschiedlichen Modellvarianten des "Ethernet/Seriell Client" adressiert Artem vor allem Industriekunden sowie den Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs. Diese Anwender erhalten mit den Funkkonvertern externe Adapter, die an einen vorhandenen Ethernet- oder seriellen Port angeschlossen werden können. Laut Hersteller sind die Geräte ohne aufwändige Treiberkonfiguration einsatzbereit. Die zum WLAN-Standard 802.11b kompatiblen Funkadapter übertragen die Daten mit Transferraten von bis zu 11 Mbit/s.

Artem vertreibt die Geräte in zwei unterschiedlichen Bauweisen. Die Client-Adapter mit interner Antenne sind für die in Büros üblichen Funknetze konzipiert. Für funktechnisch problematischere Umgebungen mit einem höheren Störpotenzial wie etwa in der Produktion haben die Ulmer Geräte mit TNC-Anschlussbuchsen für externe Antennen entwickelt. Damit können auch dort Entfernungen von einigen hundert Metern überbrückt werden. Eine Reichweite, die sich durch eine Absenkung der Datenrate auf 5,5, 2 oder 1 Mbit/s nochmals steigern lässt. Zum Schutz der Daten setzt der Hersteller auf einen 128 Bit-Schlüssel sowie das "Wepplus"-Verfahren, um schwache Schlüssel zu vermeiden. Die kompakten Ethernet- und Seriell-zu-Wireless-Konverter kosten mit integrierter Antenne (Modell "ESC-Iant" ) rund 579 Euro und mit Anschlüssen für externe Antennen ("ESC-Eant") etwa 672 Euro. (hi)