Wirft Audi seine Blackberrys raus?

08.06.2005
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Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Für Thorsten Wichmann vom Marktforschungsunternehmen Berlecon Research stehen andere Sicherheitsrisiken im Vordergrund. Zwar sei die Spionagegefahr ein Argument, letztendlich bildeten aber die auf dem Gerät abgespeicherten Daten ein viel größeres Risiko. Das gelte indes für alle mobilen Endgeräte, die an Backend-Systeme im Unternehmen angeschlossen seien und mit diesen Informationen austauschten.

Eine Frage der Paranoia?

Wichmann zufolge arbeiten die Hersteller mobiler Lösungen derzeit verstärkt an Security-Themen. Auch Rim habe in dieser Richtung viel getan, was beispielsweise die Verschlüsselung der Daten, den Passwortschutz der Devices sowie den Zugriff und das Löschen der Daten durch einen Administrator im Falle des Geräteverlustes betrifft. Letztendlich bleibe es den Unternehmen überlassen, wie sie die hinter der Blackberry-Lösung liegende Server-Konstruktion bewerteten. "Es ist eine Frage der individuellen unternehmensspezifischen Paranoia, was man zulässt und was nicht".