Windows-Smartphone: Motorola MPx.
Unabhängigkeit in der Entwicklung
Um für diese leistungsfähigen Endgeräte auch die benötigten Applikationen bereitstellen zu können, hat HP die "Mobile Service Delivery Platform Version 2.0" (mSDP) vorgestellt. Mit dieser sind laut Joy King, Director Communications Network und Service Provider Business Unit, Entwickler in der Lage, Applikationen unabhängig von der darunter liegenden Netzinfrastruktur zu entwickeln. Ein Ansatz, von dem in den Augen von King sowohl die Carrier als auch die Anwendungsentwickler etwas haben: "Für die Netzbetreiber bedeutet dies mehr Datenverkehr, während die Entwickler von kürzeren Programmierzeiten profitieren." Ein anderes Konzept präsentierten Nokia und IBM anlässlich der Vorstellung des neuen "Nokia 9500 Communicator". Sie setzen auf eine Java-Umgebung, wobei auf dem Frontend ein Symbian-Betriebssystem mit etlichen Websphere-Client-Komponenten zum Einsatz
kommt.
Angesichts dieser diversen Ansätze empfiehlt Shane Wall, Vice President und Director Systems Technology bei Intel, den CIOs als Vorbereitung auf die mobile Welt von morgen, ihre Datenbestände in einem ersten Schritt auf XML zu migrieren: "Damit haben alle Endgeräte vom Smartphone über PDAs bis hin zum Arbeitsplatzrechner zumindest Zugriff auf die Informationen". Mit Anwendungen, die unabhängig vom verwendeten Endgerät nur einmal geschrieben werden, ist dann laut Wall in rund fünf Jahren zu rechnen. Die hierfür verwendeten Technologien, die quasi als Abstraction-Layer zwischen Betriebssystem und Anwendung dienen, sind für Wall aus heutiger Sicht .NET und Java.