Nach dieser Untersuchung nutzen 58 Prozent der iPhone-Besitzer inzwischen häufiger das mobile Web zur Informationsgewinnung als eine Tageszeitung. 53 Prozent greifen lieber auf Zeitschriften zurück, 46 Prozent hören eher Radio, 43 Prozent verlassen sich bei ihren Informationen zuvörderst auf Internet-Angebote am Computer. Das Fernsehen macht nach dieser Untersuchung Tageszeitungen eher geringere Probleme: Das TV ziehen im direkten Vergleich zu Tageszeitungen nur 33 Prozent der Befragten zur Informationsgewinnung vor.
iPhone = Männer, so gut wie
Weitere Erkenntnis aus der Studie: Über 70 Prozent der iPhone-Nutzer sind männlich. Die Studie sagt nicht, woran dies liegt. Allerdings gibt es eine Parallele zum Internet: Auch das Web haben Frauen in den ersten Jahren des WWW eher zögerlich angenommen. Mittlerweile aber hat das angeblich schwache Geschlecht in der Internetnutzung aber gleichgezogen mit den Männern.
Indirekt gibt die Studie aber möglicherweise doch einen Hinweis darauf, warum Frauen das Apple-Handy noch wesentlich seltener nutzen: 78 Prozent der iPhone-User verfügen nach der Untersuchung - die in den USA abgehalten wurde - über ein jährliches Einkommen von 25.000 Dollar und mehr. Da nach wie vor eine spürbare Differenz in den Gehältern zwischen Männern und Frauen zuungunsten der letzteren existiert, scheint es logisch, dass sich das doch recht teure Kultobjekt gerade Frauen bei weitem nicht immer leisten können oder leisten wollen. Ohne Vertrag kostet das neue iPhone 3GS hierzulande in der 16-GB-Variante momentan 599 Euro. Mit 32 GB Speicher ist das iPhone noch einmal 100 Euro teurer - nicht gerade ein Schnäppchen.
Immerhin aber - so ein weiteres Ergebnis der Studie - sparen sich die restlichen 22 Prozent der iPhone-Nutzer, die weniger als 25.000 Dollar im Jahr verdienen, das Apple-Mobiltelefon im wahrsten Sinn vom Mund ab.