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"Wir sprechen von einer Marge von 20 Cents"

17.11.2006

CW: Wollen Sie noch Personal abbauen?

Bischoff: Ja, aber das bedeutet nicht, dass die Mitarbeiter ihren Job verlieren. Beispielsweise beschäftigen wir in diesem Bereich in Italien 290 Mitarbeiter, von denen knapp 100 bei vier Partnern einen neuen Arbeitsplatz finden werden.

CW: Die werden einfach so aufgenommen?

Bischoff: Nein, wir transferieren Umsätze und Mitarbeiter. Konkret bedeutet das, dass wir das Wartungsgeschäft für PCs an diese Partner geben. Das ist auch nicht unser Business, dafür haben wir ITPS nicht gekauft, sondern für den Rechenzentrumsbetrieb.

CW: Wie viele Mitarbeiter wollen Sie im Servicebereich beschäftigen, und wo muss gegebenenfalls noch reduziert werden?

Bischoff: In diesem Jahr, in dem wir die Restrukturierung vornehmen, wollen wir das Geschäft halten, im nächsten Finanzjahr um sieben bis acht Prozent wachsen. Dazu benötigen wir rund 3700 Mitarbeiter, 4000 sind wir gerade. Abgebaut wird außer in Italien auch in Spanien und der Türkei mit jeweils rund 50 Mitarbeitern und die restlichen bei uns. Aber wir stellen auch Leute ein, wenn wir deren Skills benötigen.

CW: Wird es eine neue Organisationsstruktur geben?

Bischoff: Dynamic Datacenter und Mobility sind die tragenden Säulen, und die Services liegen darunter. Digital home ist nicht unbedingt strategisch, aber es ist ein gutes Geschäft und sichert uns die Volumina bei Intel und Microsoft, so dass wir vernünftige Einkaufskonditionen haben.