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"Wir machen unser Wachstum nicht vom Aufbau eigenen Know-hows abhängig"

04.09.2006

Volk: Unsere Berater stehen derzeit in Konkurrenz mit anderen SAP-Implementierungsdienstleistern. In diesem Markt wollen wir uns künftig stärker differenzieren - über anspruchsvolle Themen wie Compliance-Management und Service-orientierte Architekturen sowie durch unser Know-how in puncto Business-Process-Management.

CW: Bislang hatte IDS Scheer gleichberechtigte Vorstandsmitglieder und einen Vorstandssprecher. Warum wurde jetzt eine weitere Hierarchieebene eingezogen?

Volk: IDS Scheer steht an der Schwelle zum Marktsegment der IT-Anbieter in der Größenordnung von einer Umsatzmilliarde. Der Aufsichtsrat hat erkannt, dass für das künftige Wachstum eine Neuverteilung der Verantwortung im Vorstand erfolgen muss. Die damit verbundene Erweiterung des Vorstandes auf fünf Mitglieder erfordert eine andere Führungsstruktur, die einen Vorstandsvorsitzenden anstatt eines Vorstandssprechers benötigt.

CW: Herr Scheer ist ein starker Charakter mit langjähriger Erfahrung im Softwaremarkt. Wie werden Sie sich mit ihm als dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats arrangieren?

Volk: Wir haben im Vorfeld häufig miteinander gesprochen. Er prägt nach wie vor das Profil des Unternehmens. Als Aufsichtsratsvorsitzender kümmert er sich im Wesentlichen um die Ausrichtung der Firma, während das operative Geschäft vom Vorstand und dem Vorstandsvorsitzenden verantwortet wird. Damit ist sichergestellt, dass seine Visionen durch den Vorstand umgesetzt werden. (qua)