Es handelt sich dabei um eine mit allerlei multimedialen Funktionen aufgepeppte Variante des aktuellen Desktop-Betriebssystems. Der Softwarekonzern hofft zusammen mit seinen Hardwarepartnern, dass PCs die gute Stube erobern und dort als zentrale Steuerungseinheit für vielfältige Geräte dienen. Das Marktforschungsinstitut IDC geht davon aus, dass bis zum Jahr 2007 rund 25 Prozent aller an Privathaushalte ausgelieferten Rechner über Steuerfunktionen für TV und Audio-Gerätschaft verfügen werden.
Zu den unter einer besonderen Oberfläche gebündelten Sonderfunktionen von Windows XP Media Center gehören digitale Fotoalben mit Musikuntermalung, eine Musikbibliothek mit Suchfunktion nach verschiedenen Kriterien, eine Videobibliothek mit Kleinbildvorschau, DVD-Wiedergabe sowie ein digitaler Videorekorder inklusive elektronischer Programmzeitschrift.
Die erste Version allerdings hatte noch erhebliche Probleme. Abstürze waren keine Seltenheit, immer wieder ließen sich Videoaufzeichnungen nur ohne Ton wiedergeben. (jm)