XP-Support läuft aus

Windows-7-Migration ist unausweichlich

04.05.2010
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Umstiegstipps für XP, Vista und 2000

Für Anwender mit älteren Windows-Betriebssystemen hat Forrester einige Tipps bereit:

  • Windows-2000-Kunden sollten die Migration zu Windows Vista möglichst schnell abschließen, möglichst noch vor dem Ende des Vista-Supports am 13. Juli. Ansonsten sollten sie erwägen, einen ergänzenden Kunden-Support bei Microsoft einzukaufen. Unternehmen, die den Vista-Umstieg noch nicht in Angriff genommen hatten, sollten möglichst zügig Windows 7 einführen.

  • Windows-XP-Anwender sollten ihre Anwendungen auf Window-7-Kompatibilität prüfen. Große Firmen können sich auf Umstiegsprojekte einstellen, die zwölf bis 18 Monate dauern werden. PCs und Notebooks, die ersetzt werden, sollten ab sofort mit neuem Betriebssystem ausgestattet werden. Zudem ließe sich die Migration beschleunigen, wenn alte Rechner mit 2 GB Arbeitsspeicher und mehr mit Windows 7 bespielt werden.

  • Windows-Vista-Nutzer können sich mehr Zeit lassen. Selbst neue PCs und Notebooks sollten zunächst mit dem alten Betriebssystem ausgestattet werden. Sinnvoll ist es, sich allmählich auf den Umstieg vorzubereiten. Ratsam ist er jedoch erst, wenn Microsoft das Service Pack 1 herausgebracht hat, meint Forrester Research.

Der Großteil der Unternehmen wird Windows 7 einführen. Knapp die Hälfte hat noch keine konrekten Pläne. Quelle: Forrester Research
Der Großteil der Unternehmen wird Windows 7 einführen. Knapp die Hälfte hat noch keine konrekten Pläne. Quelle: Forrester Research
Foto: Forrester Research

Die Ratschläge können nur grobe Hinweise liefern. Grundsätzlich, so schränken die Berater ein, ist die Migration abhängig davon, ob vorhandene Software und Hardware für Windows 7 geeignet sind und ob das Budget und die Prioritätenliste ein Umstieg zulassen. (jha)