Steve Ballmer

"Windows 7 ist bereit"

09.10.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Zehn Tipps für die Windows-Einführung

  • Für den Umstieg auf Windows 7 sollten die meisten Firmen rund zwölf bis 18 Monate einplanen.

  • Um die Migration richtig vorzubereiten, muss die dafür verantwortliche Projektgruppe ein komplettes Inventar des IT-Equipments aufstellen. Dazu zählen: PCs, Peripheriegeräte, Applikationen sowie Prozesse und Arbeitsabläufe.

  • Prüfen Sie, welche Komponenten im Zuge der Windows-7-Migration ersetzt werden müssen.

  • Bauen Sie eine Testlandschaft auf. Darin sollte jede Hardwarekombination vorkommen, die von mehr als fünf Prozent der Anwender im Unternehmen genutzt wird.

  • Die größte Herausforderung, gerade wenn Vista übersprungen wurde, ist das Testen der neuen Umgebung. Für diesen teil der Migration müssen insbesondere größere Unternehmen genügend Zeit und Ressourcen einplanen.

  • Die Tests sollten folgende Komponenten umfassen: Applikationen, das Betriebssystem-Image und die kompletten Arbeitsplatz-Umgebungen. Dabei können nicht alle Kombinationen getestet werden. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld möglichst große Schnittmengen auszuwählen.

  • Besonders wichtig ist das Testen der Applikationen. Überprüft werden müssen: Installation, Funktionalität (Basic und Advanced), Interoperabilität und die Performance.

  • Prüfen Sie, ob Ihre Browser-basierenden Anwendungen mit dem Internet Explorer 8 funktionieren. Gerade hier hat es in der Vergangenheit beispielsweise beim Umstieg von IE6 auf IE7 Probleme gegeben.

  • Nach den Labortests folgt die Pilotphase in der Praxis. Key User und der Support sollten parallel am neuen System trainieren. Dabei gilt es, sukzessive von einfachen Basisapplikationen zu unternehmenskritischen Anwendungen aufzusteigen.

  • Wenn Unternehmen das Betriebssystem endgültig ausrollen, sollte auf einen funktionierenden Feedback-Prozess geachtet werden, um Fehler möglichst schnell erkennen und ausräumen sowie weitere Verbesserungen zügig implementieren zu können.