Microsofts Betriebssystem im Test

Windows 7 - das bessere Vista

08.01.2009
Von Hermann Apfelböck und  Panagiotis Kolokythas

Installation und Reparaturoptionen

Wer Windows 7 manuell installiert, steht wie schon bei Vista vor keinerlei Hürden: Mehr als ein Kontoname und die Angabe des Regionalschemas ist nicht erforderlich. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass Windows 7 keine Komponentenauswahl erlauben wird: Wie bei Vista landet alles auf dem Rechner. In der Systemsteuerung lassen sich später Funktionen nur aktivieren oder deaktivieren, am installierten Umfang ändert sich dadurch nichts.

Windows 7 im Überblick

Status: Beta, Build 7000 (07.Januar 2009)

Getestete Version: Windows 7 Beta, Build 6801

Gesamteindruck: stabil, leistungsoptimiert, ökonomisch

Funktionalität: Feinschliff am Vista-Umfang, wenig fundamental Neues

Highlights: Libraries, Safeguard, Taskbar, UAC-Skalierung, Bitlocker to go

Ungeklärt: Multitouch, Ready Drive, VHD-Unterstützung

Veröffentlichung: Mitte 2009

"Repair Your Computer": An der Setup-DVD mit dem Mini-Windows Win PE (Windows Preinstallation Environment) hat Microsoft nichts Wesentliches geändert. Im Notfall lässt sich ein PC über diese DVD booten und das Windows-System mit den schon von Vista bekannten Optionen reparieren. Windows 7 installiert aber zusätzlich ein Win PE auf Festplatte, das sich beim Systemstart nach "F8" mit der neuen Option "Repair Your Computer" starten lässt. Das wird ein wichtiger Rettungsanker für Anwender, die ein vorinstalliertes System ohne Setup-DVD erwerben.