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Wind River unterstützt Embedded Linux

06.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wind River, Spezialist für integrierte Systeme, bietet künftig auch Tools für Embedded Linux an. Den Marktforschern von Venture Development zufolge bestritt der Hersteller bislang den Löwenanteil seines Umsatzes mit Software für Microsoft-Systeme sowie mit dem hauseigenen Betriebssystem "VxWorks".

Hintergrund für die Ausweitung des Portfolios dürften wohl schrumpfende Gewinne sein. So ist Geschäftsführer Tom St Dennis zurückgetreten, nachdem er für das erste Quartal 2003 knapp elf Millionen Dollar Verlust und einen Umsatzrückgang um 26,8 Prozent auf 48,5 Millionen Dollar meldete. Dem war ein Nettoverlust von 106,8 Millionen Dollar im Jahr 2002 und ein Umsatzrückgang von 29 Prozent auf 351,1 Millionen Dollar vorangegangen.

Als erstes Produkt für Embedded Linux bietet Wind River "VisionProbe II" an. Die Software dient zur Fehlerbereinigung und zur Funktionsüberprüfung von Anwendungen. Es ist zunächst in einer Version für den PowerPC-405-Prozessor von IBM verfügbar. Geplant sind außerdem Varianten für PowerPC-Chips von Motorola und MIPS-CPUs. (lex)