Wily erweitert Monitoring auf .NET-Umgebungen

24.10.2006
Die CA-Tochter stellt seine Performance-Management-Lösung "Introscope" in einer Version für Microsofts .NET-Framework vor.

Bislang beschränkte sich das Einsatzspektrum von Introscope auf das Performance-Monitoring von Java-Applikationen der J2EE-Plattform. Mit der nun frei gegebenen .NET-Variante hat die Administration ebenso die Möglichkeit, geschäftskritische Anwendungen und Komponenten zu überwachen, die auf der Microsoft-Architektur laufen. Die Unterstützung beider Plattformen innerhalb eines Produkts soll es zudem erlauben, die Wechselwirkungen zwischen J2EE- und .NET-Programmen zu beobachten. Das IT-Personal kann auf diesem Weg heterogen zusammengesetzte Produktionsumgebungen kontinuierlich auf potenzielle Leistungsprobleme hin untersuchen und diese schon in einem sehr frühen Stadium beheben.

Bezüglich .NET werden die Versionen 1.1 und 2.0 unterstützt. Zu den überwachten Komponenten zählt Wily Technologies unter anderem ASP.NET, ADO.NET, ASMX, Enterprise Services, Directory Services, .NET Messaging und .NET Remoting. Ansonsten bietet Introscope die aus dem Java-Bereich bekannten Features. Dazu zählen individuell einstellbare Alarme bei Perfomance-Problemen, die Sammlung und Auswertung historischer Daten, um Service-Level-Agreements (SLAs) definieren oder Kapazitätsplanungen vornehmen zu können, sowie eine automatisch arbeitende Analyse-Engine, mit der sich das Verhalten von Applikationen vorhersagen lässt. Hinzu kommt ein Mapping-Feature, das automatisch die Abhängigkeiten zwischen .NET- und J2EE-Applikationen beziehungsweise anderen Backend-Systemen aufzeichnet. (ue)