Wilken-ERP koppelt DMS

04.05.2006
Anwender können über die Business-Software auf "d.3" zugreifen.
ERP-Nutzer können Kundenakten aus dem DMS abrufen.
ERP-Nutzer können Kundenakten aus dem DMS abrufen.

Die Archivierungs- und Dokumenten-Management-Programme von D.velops "d.3"-System lassen sich in Wilkens betriebswirtschaftlichen Standardanwendungen für Krankenkassen und Versorgungsunternehmen verwenden.

Nutzer sollen über die Inte- gration mit dem DMS-Produkt die vorgangsorientierte Verwaltung verbessern und regulative Vorgaben wie etwa die Grundsätze zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) einhalten können. Das Repository der d.3-Software kann aus den Wilken-Systemen stammende Belege sowie E-Mail- und Office- Dokumente speichern. Wilken-Benutzer greifen über eine Schnittstelle mit ihrem Client auf Inhalte des d.3-Repositories zu. Zudem steuert eine Workflow-Komponente von d.3 Abläufe im Unternehmen. Diese werden protokolliert, so dass nachvollziehbar ist, welcher Anwender welchen Vorgang wann vollzogen hat.

Im Buchungssatz des Wilken-ERP ist eine Dokumentenkennung hinterlegt, die nach der Archivierung eines Schriftstücks angelegt wird. Über diese Kennung ruft der Anwender das Schriftstück ab. Beispielsweise ließen sich so einfache Belege aber auch Verträge anzeigen. Um nicht nur ein Abbild des Schreibens sondern auch die im DMS angelegte Aktenstruktur zu präsentieren, wird der Viewer von d.3 gestartet.

Comline-DMS integriert

Wilken arbeitet schon länger mit der ebenfalls auf DMS-Lösungen spezialisierten Comline AG aus Dortmund zusammen. Diese bedient wie D.velop unter anderem Energieversorger.

Partnerschaften zwischen ERP- und DMS-Herstellern gibt es schon länger. Vermehrt wollen Kunden diese Integration, um Vorgänge effizienter zu gestalten, die sowohl die Hand- habung transaktionsorientierter Applikationen als auch unstrukturierter Informationen erfordern. Aus diesem Grund haben zahlreiche Dokumenten-Management-Spezialisten eine Integration zum Beispiel mit SAPs ERP-Lösungen geschaffen. Zum Teil liefern die ERP-Anbieter eigene DMS-Funktionen aus, beispielsweise Proalpha. Andere Hersteller kaufen solche Produkte ein. So etwa schluckte SoftM den schweizerischen DMS-Anbieter Solitas. (fn)