Wiederverwertung von Speichermedien geplant IBM, DEC und HP reduzieren die Verpackung bei Disketten

06.08.1993

GENF (IDG) - Die Software-Abteilungen von IBM, HP und DEC wollen kuenftig Speichermedien sparsamer verpacken. Ebenso planen die drei Unternehmen, magnetische Datentraeger zur Wiederverwertung freizugeben.

Waehrend sich das Schlagwort Recycling bei den Werbeabteilungen diverser Hardwarehersteller offensichtlich laengst als probates Marketing-Werkzeug durchgesetzt hat, sollen kuenftig auch Disketten und Cartridges das gruene Image bekommen.

Vor allem aber ist eine Reduktion von Verpackungen und deren chemischen Zusaetzen im Gespraech. So erhoffen sich Big Blue, Hewlett-Packard und Digital Equipment mit der neuen Strategie eine Einsparung an Papierbrei um 13 Prozent sowie an Bleiche der Verpackungsmaterialien. Rund 1000 Tonnen Papier und Pappe sowie etwa 20 Tonnen Bleiche weniger sollen dadurch benoetigt werden. Mit Ausnahme eines hierzulande ab 1994 rechtskraeftigen Gesetzes, das die Unternehmen zur kostenlosen Ruecknahme jeglicher Hardware verpflichtet, bestehen europaweit bisher keine adaequaten Verordnungen.