Green IT

Wie Unternehmen Kosten senken können

26.03.2009

Green IT trotz knapper Budgets

Die Notwendigkeit, noch mehr Kosten zu sparen, könnte sich demnach spätestens im Laufe des Jahres in den meisten Branchen manifestieren. Daher dürften die meisten CIOs gezwungen sein, zumindest einzelne Projekte zu stoppen, den IT-Betrieb deutlich zu verschlanken und - damit verbunden - Rechenzentren zu konsolidieren und zu virtualisieren, was wiederum zu einer deutlichen Reduktion der Stromkosten beitrüge. Green-IT-Überlegungen helfen IT-Verantwortlichen dabei, gewisse Restrukturierungen nicht ausschließlich aus dem "eigenen" Budget finanzieren zu müssen, sondern zumindest in größeren Unternehmen auf Budgets und Sonderfonds für Sustainability und Public Relations zugreifen zu können.

Green IT - ein Vorgehensmodell

Green IT ist ein Schlagwort, das viele Facetten umfasst. Um alle Potenziale auszuschöpfen, ist es wichtig, sämtliche Bereiche zu betrachten. Die Grafik zeigt das Experton-Group-Vorgehensmodell. Die drei Säulen "Rechenzentrum", " Office" und "Carbon Killer Solutions" sollten Verantwortliche laut den Beratern parallel angehen, dabei aber auch Vernetzungen und Abhängigkeiten beachten, bevor sie Investitionen tätigen.

Das Vorgehensmodell der Experton Group soll einen ganzheitlichen Green-IT-Ansatz unterstützen.
Das Vorgehensmodell der Experton Group soll einen ganzheitlichen Green-IT-Ansatz unterstützen.
Foto: Experton

Das Vorgehensmodell sei speziell auf die momentane Wirtschaftslage und die Notwendigkeit, Betriebskosten zu senken, zugeschnitten. "Selbstverständlich gibt es noch weitere Green-IT-Maßnahmen, die aus ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll sind, beispielsweise Abwärmenutzung im Rechenzentrum", erläutert Schwab. "Jedoch wird es derzeit nur wenige Unternehmen geben, die derartige Investitionen in Betracht ziehen."