Fazit
DoS- und DDoS-Attacken werden nicht verschwinden, im Gegenteil. Sie sind billig, erfordern kaum IT-Erfahrung und sind durchaus effektive Angriffsmethoden gegen Internet-Angebote. Zwar kann man sich mit verschiedenen Maßnahmen gegen Angriffe schützen oder die Auswirkungen minimieren, eine "Silver Bulett" gibt es allerdings nicht.
Es hilft auch wenig, sich auf die Hoffnung zu verlassen, dass es einen selbst nicht erwischen wird. Besonders die Attacken der Wikileaks-Unterstützer haben gezeigt, wie schnell eine Firma ins Visier von Angreifern geraten kann. Auch Kriminellen wird es immer einfacher gemacht: Botnetze lassen sich tage- oder stundenweise mieten, um etwa einen Konkurrenten lahmzulegen.
IT-Verantwortliche und Administratoren sollten sich in jedem Fall auf den Notfall vorbereiten. Wer vorab entsprechende Pläne und Gegenmaßnahmen entwickelt - und diese auch regelmäßig überprüft - kann im Falle eines Angriffs schnell und gezielt reagieren. Zudem gibt es Firmen, die spezielle Denial-of-Service-Tests durchführen, um das System etwa auf Angriffspunkte zu prüfen.