Schwachstelle Client-Systeme

Wie Sie Arbeitsplatz-Rechner sichern

30.06.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Entscheidender Punkt: Transparenz

Das größte Problem, mit dem Unternehmen zu kämpfen haben, ist, dass ihnen die Übersicht fehlt. Aber Transparenz ist in Bezug auf Sicherheit ein entscheidender Punkt. Reports über den Sicherheitsstatus des gesamten Netzwerks sollten jederzeit aktuell verfügbar sein. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ab einer gewissen Netzwerkgröße die fortlaufende Auswertung von Log-Files nicht mehr manuell bewerkstelligt werden kann. Der große Aufwand, der mit der Überwachung und Sicherung von Clientsystemen verbunden ist, kann durch Automatisierung deutlich minimiert werden. Nur mit Hilfe automatisierter Tools ist eine fortlaufende, ganzheitliche Überwachung aller Systeme im Unternehmensnetzwerk möglich.

Anstatt allein auf ein reaktives Antimalware-Tool für alle Systeme zu vertrauen, sollten tiefgreifende und ganzheitliche Strategien verfolgt werden, die durch Automatisierung unterstützt werden, so dass der Sicherheitsstatus aller Systeme transparent und aktuell gehalten wird. Denn wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, eine klare und fundierte Aussage über den aktuellen Sicherheitsstatus seiner Clientsysteme zu machen, dann ist der Kampf gegen Eindringlinge schon halb verloren.

Ergänzende Informationen zum Thema Clientsicherheit finden Sie im Beitrag Best Practices für mehr Sicherheit unter Windows und im Computerwoche-Schwerpunkt Conficker.