Test

Wie sicher ist Firefox?

03.02.2009
Von 
Roger Grimes ist freier Redakteur unserer US-Schwesterpublikation CSO Online.

Firefox bietet viele Sicherheitseinstellungen

Über das Menü "Extras" und den Menüpunkt "Einstellungen" gelangt man an die Sicherheitskonfiguration. Alternativ kann der Nutzer "about:config" in die Adressleiste eingeben und erhält eine editierbare Liste aller Security-Einstellungen. Allerdings umfasst sie viele Einträge, die nicht eben gut dokumentiert sind. Man sollte sich auskennen.

Mit dem Kommando About:config (einzugeben ins Adressfeld) erhält der Firefox-Nutzer eine editierbare Liste mit Konfigurationseinstellungen.
Mit dem Kommando About:config (einzugeben ins Adressfeld) erhält der Firefox-Nutzer eine editierbare Liste mit Konfigurationseinstellungen.

Surfer können private Daten nach einer Browser-Sitzung löschen lassen. Entsprechende Einstellungen nimmt man im Bereich "Datenschutz" des Konfigurationsmenüs vor. Cookies auch von Drittanbietern sind standardmäßig erlaubt. Ausnahmen lassen sich für jede Website einzeln festlegen. Zwar können Drittanbieter-Cookies nicht von anderen gelesen werden wie bei Safari und Chrome, doch die Datenschutzeinstellungen sind nicht so detailliert wie beim Internet Explorer.

Anti-Phishing

Firefox verfügt über eine Anti-Phishing-Funktion, die versucht, Verbindungen zu gefährlichen Websites abzublocken. Der Mechanismus ähnelt dem des "Smartscreen"-Filters im Internet Explorer. Anwender können den Schutz auf einfache Weise an- und abschalten.

Der Pop-up-Blocker von Firefox ist denen der anderen in diesem Test begutachteten Browser überlegen. Während die anderen Browser beim Blocken von Pop-ups schon mal Probleme haben, Seiten nicht korrekt oder nur verzögert anzeigen, unterbindet der Firefox solche Inhalte zuverlässig und informiert den Anwender darüber.