Projekt-Management

Wie sich Projektfehler vermeiden lassen

06.07.2009
Von  , und


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Fehler 3: Kommunikation findet nicht statt, das Reporting ist schlecht

"Oft gibt es unpassende Kommunikationskanäle, zum Beispiel zu viel E-Mail-Kommunikation statt mündlicher Absprachen, oder es fehlen Kommunikationsräume - insbesondere für informelle oder spontane Kommunikation und Feedback", erläutert Ralph Höfliger, Geschäftsführer beim Beratungsunternehmen Complex Change aus Zürich.

Ralf Asche, Geschäftsführer SMG
Ralf Asche, Geschäftsführer SMG
Foto: Ralf Asche, SMG Service Management Gate

Wie Prince2 dieses Problem löst, beschreibt der Berater Asche: "Das Reporting zwischen dem Unternehmens-Management, dem Lenkungsausschuss, dem Projekt-Manager und den Team-Managern ist in Prince2 klar geregelt. Die benötigten Projektstatus- und Teamstatus-Berichte sind dort ebenfalls beschrieben beziehungsweise werden von der Methode vorgegeben." Prince2 arbeite nach dem Prinzip "Management by Exception" (MbE). Das entlaste die Management-Ebenen, weil sie sich nur abstimmen müssten, wenn tatsächlich eine Entscheidung benötigt werde. Für alles andere gebe es Standardberichte - "und das sich immer wiederholende Freigeben von Projektphasen".

Wie Kramer bestätigt, beschäftigt sich eine der "Knowledge Areas" von PMBoK mit dem Thema Kommunikation. Die Accenture-Methode ADM biete darüber hinaus Unterstützung für internationale Kommunikation: "Beispielsweise bedeutet ein Kopfschütteln in Indien etwas anderes als hierzulande."