IT & Business Excellence

Mit SAP RDS und der SAP-HANA-Cloud

Wie Schaidt Innovations nach dem Carve Out durchstartet

14.05.2014
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Ein großes Plus der RDS-Lösung ist, dass diese von Haus aus die für Automobilzulieferer so wichtigen Funktionalitäten für die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (Failure Mode & Effects Analysis, FMEA) und den Produktionslenkungsplan (PLP) mitbringt. Somit konnte Schaidt Innovations auch die Anforderungen der OEM-Kunden nach einer Produkt- und Qualitätsvorausplanung gemäß der ISO/TS 16949 bereits mit Standardfunktionen abdecken.

"Mit der FMEA können wir ermitteln wie sich unsere Infotainment-Systeme verhalten, wenn Rohmaterialien oder zugelieferte Halb- und Fertigteile sowie Herstellungsprozesse Fehler aufweisen. Damit lassen sich potenzielle Schwachstellen bei der Entwicklung und Fertigung eines Produktes frühzeitig erkennen und Fehler durch geeignete Maßnahmen vermeiden", erläutert Haas. Im PLP wiederum werden qualitätssichernde Maßnahmen in der Wertschöpfungskette durchgängig geplant, lückenlos überwacht und dokumentiert. Zum Beispiel sind im PLP die Anforderungen für Wareneingangs- und Warenausgangsprüfungen sowie für fertigungsbegleitende Prüfungen hinterlegt.

IT-Landschaft Stein für Stein ausbauen

Da die RDS modular aufgebaut ist und in der SAP HANA Enterprise Cloud betrieben wird, profitiert Schaidt Innovations von einer hohen Flexibilität. Somit ist man für zukünftige Anforderungen bestens gerüstet, denn die IT-Landschaft kann nach Bedarf und in der gewünschten Richtung sehr einfach Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden. Als nächstes sollen die integrierten Funktionen für das Product Lifecycle Management (PLM) eingeführt werden, um künftig sämtliche Produktdaten und Änderungen einheitlich zu verwalten und zu steuern. "Die mit dem angestrebten Firmenwachstum verbundene Erhöhung der Arbeitslast lässt sich ebenfalls problemlos bewältigen, denn in der SAP-Cloud können wir die Systemleistung jederzeit bedarfsgerecht nach oben skalieren", sagt Haas abschließend.