Scorecards

Wie Neckermann.de Kreditrisiken managt

12.09.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Mit Hilfe eines Predictive-Analysis-Werkzeugs will Neckemann.de auch Neukunden den Ratenkauf ermöglichen.
Auch Neukundne wollen ihr Paket nicht im Voraus bezahlen.
Auch Neukundne wollen ihr Paket nicht im Voraus bezahlen.
Foto: Neckermann.de

Kundenfreundlichkeit bedeutet für ein Handelsunternehmen unter anderem: das Angebot von flexiblen Zahlungsmöglichkeiten. Neckermann.de offeriert deshalb auch Neukunden den Kauf auf Rechnung sowie den Ratenkauf. Das bedeutet ein gewisses Risiko für den Online-Händler. Um es besser abschätzen zu können, entwickelt er "Scorecards"; sie sollen helfen, das mit dem jeweiligen Kunden verbundene Kreditrisiko anhand der verfügbaren Informationen einzugrenzen.

Für Entwicklung und Optimierung der Scorecards verwendet Neckermann den "Model Builder" des Predictive-Analysis-Spezialisten Fico, hierzulande in München ansässig. "Die Performance und die einfache Bedienbarkeit haben uns überzeugt", so die Begründung von Maximilan Fervers, Leiter Finanzen bei Neckermann.

Laut Anbieter kombiniert der Model Builder Funktionen zur Scorecard-Entwicklung mit einer intuitiven visuellen Benutzeroberfläche. Die Anwendung sei für 64-Bit-Betriebssysteme zertifiziert und eigne sich für die Lösung extrem großer Modellierungsprobleme.