Wie man Datenmengen clever jongliert

19.09.2006
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Als "skalierbare Grid-Speichersysteme" bezeichnet Exanet das hauseigene "Exastore"-System. Die NAS-Geräte sorgen derzeit für Furore, da sie in den Benchmark-Tests der Standard Performance Evaluation Corporation (Spec) für Server File Systems (Specsfs) alle Mitbewerber abgehängt haben. Hinzu kommt, dass die Lösung softwaregestützt ist und auf Standard-Servern abläuft. "Wir liefern unser System auf einer CD aus", beschreibt CEO Rami Schwartz die Entwicklung. Die Software läuft auf handelsüblichen PC-Servern unter Linux und Microsoft-Betriebssystemen. Für die Speicherkapazität kann nahezu jedes Raid-System verwendet werden.

Die Software macht das NAS

Helmut Beck, Speicherchef von FSC, erwartet einen Nachfrageschub für das Risiko-Management.
Helmut Beck, Speicherchef von FSC, erwartet einen Nachfrageschub für das Risiko-Management.

Auch Exanet nutzt für die Skalierbarkeit die aus der Rechnerwelt bekannt Grid-Architektur, die bei Exanet "Exa-Mesh" heißt. Deshalb lassen sich auch bei Exanet Leistung und Speicherkapazität separat ausbauen. "Das Herzstück der Lösung ist unsere multiprotokollfähige Software, die neben NFS und CIFS auch das Apple File Protocol unterstützt", schildert Exanet-CEO Schwartz. Unterhalb der Protokollebene beherbergt die Software Programm-Layer für Security, Clustering, Cache-Management, Distributed File System, Hardware-Management und die Applikationen Continous Data Protection und Replikation. Die Exastore-Systeme speichern alle Informationen unter einem Global File System, was die Systemverwaltung und die gemeinsame Nutzung der Daten vereinfacht. Die Company aus dem israelischen Herzeliya hat ihre deutsche Niederlassung in Dortmund. (kk)