Security Awareness

Wie Henkel Sicherheitsbewusstsein schafft

05.11.2020
Von 


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

Konsequent zeigt sich Henkels Awareness-Initiative nicht nur in Sachen Vermittlung, Organisation und Commitment, sondern auch, wenn es um den Einsatz digitaler Tools geht. Im Bereich Personalmanagement und Einkauf, sowie für die interne Kommunikation setzt das Unternehmen schon seit Jahren auf entsprechende Software - für #SharedResponsibility konnte Henkel daher zum Teil auf bereits bestehende Lösungen zurückgreifen:

  • Trainingsangebot via Cloud-basierter Lernplattform "Cornerstone";

  • Webinare via Skype Broadcast;

  • Videos und Podcasts via Microsoft Stream und SharePoint;

  • Intranet-Portal mit Lerninhalten und Chatbot;

Zudem experimentierte das Awareness Team auf der initialen Messeveranstaltung in Düsseldorf auch mit der Augmented-Reality-Technologie in Form von Videotrainings.

Win-Win-Security

Die Früchte der Security-Awareness-Bemühungen in Metriken zu fassen, ist naturgemäß ein schwieriges Unterfangen - dennoch kann Henkels #SharedResponsibility-Programm erste Erfolge vorweisen: Die Klickzahlen im Rahmen der Phishing-Simulationen sind rückläufig, die Download-Zahlen der Awareness-Materialien steigen. Laut der Verantwortlichen konnten zudem bereits mehrere Hacker-Angriffe erfolgreich abgewehrt, beziehungsweise verhindert werden, weil aufmerksame Mitarbeiter entsprechende, fragwürdige E-Mails oder Auffälligkeiten an ihren Rechnern gemeldet haben.

Die Henkel AG hat mit ihrer Security-Awareness-Iniative innerhalb von etwa eineinhalb Jahren erfolgreich einen kulturellen Wandel angestoßen. #SharedResponsibility ist zum festen Bestandteil der Digitalstrategie des Konzerns geworden und sichert nicht nur die digitalen Unternehmens-Assets, sondern erhöht auch das private Sicherheitsniveau der Mitarbeiter.