Software-Dream-Teams

Wie Entwickler ticken

17.03.2009
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Entwickler brauchen Flexiblität

Besonders in Europa müssen Entwickler zu festgelegten Arbeitszeiten, die eine bestimmte Stundenzahl pro Tag nicht übersteigen dürfen, programmieren. Das ist auch gut so, muss aber gerade in der Vorbereitungsphase eines Projekts auch einmal nicht eingehalten werden dürfen. Mehr als zehn Stunden pro Tag sind von Gesetzes wegen nicht erlaubt - diese Einschränkung bremst viele Teams aber in ihrer Produktivität. Für die Effizienz wäre es daher sinnvoller, eine bestimmte Zeit lang täglich über zehn Stunden arbeiten zu dürfen (und diese aus arbeitsrechtlicher Sicht auch zu dokumentieren!) und danach einige Tage freizunehmen.

Entwickler brauchen gute Teams

Das Beste, was einem Entwickler passieren kann, ist, der am wenigsten Erfahrene im Team zu sei, damit er von den anderen lernen kann. Jeder motivierte Programmierer braucht aber ebenso motivierte Kollegen. Andernfalls herrscht Dienst nach Vorschrift, und der kommt auch in Softwareprojekten gar nicht gut.

Entwickler brauchen Motivation

Der kostenlose Zugang zu Büchern und Fachzeitschriften sowie der Besuch von Fortbildungen, Konferenzen und Trainings als fester Bestandteil der regulären Arbeitszeit sollte für jeden Entwickler selbstverständlich sein. Häufig zahlen sich diese Aufwendungen für das Unternehmen innerhalb weniger Wochen in Form höherer Arbeitseffizienz zurück.