Webcast

Wie ein digitaler Workplace aussieht

17.04.2020
Anzeige  Ein moderner Arbeitsplatz erfüllt nicht nur die heutigen Erwartungen der Mitarbeiter, er steigert auch Tempo und Sicherheit. Wie das aussieht, skizziert ein Webcast der Computerwoche.
Der digitale Arbeitsplatz verbessert nicht nur die User Experience, sondern auch Geschwindigkeit und Security.
Der digitale Arbeitsplatz verbessert nicht nur die User Experience, sondern auch Geschwindigkeit und Security.
Foto: sdecoret - shutterstock.com

Nicht nur die jungen Mitarbeiter, sondern auch ihre Kollegen jeden Alters fordern mittlerweile einen gut ausgestatteten digitalen Workplace. Wie IT-Chefs das umsetzen, zeigt ein Webcast der Computerwoche. Mesut Kaptanoglu, Business Development Manager Unified Workspace bei Dell Technologies, und sein Kollege Sven Riebe, Client Solution Consultant, erklären, wie IT-Chefs nicht nur die User Experience verbessern, sondern auch mehr Geschwindigkeit und Sicherheit ermöglichen.

Fachjournalist Oliver Janzen von der Computerwoche moderiert den Webcast - der in diesem Frühjahr eine besondere Aktualität erfährt. Doch jenseits von Corona nennt Riebe fünf Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz. Da ist zum Ersten die Personalisierung der Geräte: Welcher Nutzer braucht ein besonders leichtes Gerät mit langer Akkulaufzeit? Wer benötigt einen großen Monitor? Zweitens muss ein digital Workplace vom ersten Arbeitstag an produktiv sein. Hierin liegt eines der größten Probleme, so die Experten. Drittens geht es um die optimierte Leistung der Geräte. Sie müssen sich an das Arbeitsverhalten des Nutzers anpassen. Der vierte Punkt ist das unterbrechungsfreie Arbeiten und der fünfte die verantwortungsbewusste Entsorgung.

Riebe spricht hier von einer "Workforce Transformation". Seiner Beobachtung nach kann die Bereitstellung von 1.000 Geräten fast volle sieben Arbeitstage kosten. An dieser Stelle lässt Moderator Janzen die Zuschauer zu Wort kommen. Er will wissen, worin sie die größte Herausforderung im Arbeitsplatzumfeld sehen. Eine Umfrage zeigt: Fast jeder Zweite (47 Prozent) sorgt sich um Security. Mit 27 Prozent folgt das Management auf Rang zwei, Deployment und Support kommen auf jeweils dreizehn Prozent der Nennungen.

Vier Elemente von Unified Workspace

Unified Workspace umfasst für Dell vier Punkte: Deploy, Secure, Manage und Support. Stichwort Deployment: "Ich kenne Kunden, die Geräte bis zu sechs Monate in irgendwelchen Warehouses vorhalten", sagt Riebe. Dell sieht für die Zukunft anderen Prozess: der Anbieter will Geräte so vorbereiten, dass sie ab Tag Eins produktiv sind. "Der User meldet sich einfach an wie gewohnt und ist sofort arbeitsfähig", erklärt Riebe, "wir können den Arbeitsplatz customizen."

Beim Thema Security übernimmt Kaptanoglu. "Sicherheit und User Experience kann sich beißen", räumt er ein, "zum Beispiel dann, wenn Akkulaufzeiten nicht so lang sind wie im Datenblatt angegeben." Wird Security als zu gängelnd wahrgenommen, entsteht Schatten-IT. Deshalb adressiert Dell die drei Bereiche externe Gefahren, Benutzerverhalten und beschränkte Sicherheitsressourcen. Security muss dabei von Anfang an mitgedacht werden, betont Kaptanoglu: "Man kann nicht erst die Lösung entwickeln und zum Schluss Sekommt das Security-Audit. Das muss Hand in Hand gehen!" Dell folgt einem dreifachen Ansatz: vertrauenswürdige Geräte, vertrauenswürdiger Zugriff und vertrauenswürdige Daten.

In Sachen Management erklärt Riebe: "Wir müssen verstehen, wie Systeme heute gemanagt werden und wie das in einigen Jahren sein wird." Konkret geht es um Implementierung, Konfiguration, Patching, App Management und Retire. All diese Punkte erfordern bisher viel manuellen Aufwand. Künftig wird die Implementierung Out-of-the-box funktionieren und die Konfiguration over-the-air in jedem Netzwerk statt klassisch nur im Firmennetzwerk. Das Patching wird Cloud-powered laufen.

Mitarbeiterzufriedenheit als neue Kennzahl

In diesem Moment hakt ein Zuschauer nach. "Wieso setzt Dell auf VMware für das Management, wieso wird nicht das von Windows gelieferte Hyper-V genutzt?", fragt er. Jeder weitere Partner steigere die Komplexität. Dazu Riebe: "Microsoft ist ein Partner von Dell, aber der Kunde wird nicht gezwungen, den Weg mitzugehen." Die Plattform, die Dell schafft, ist Herstellerunabhängig, so dass auch der VMWare-Ansatz gewählt werden kann. "Der Kunde wählt aus, womit er sich am wohlsten fühlt", schließt Riebe. Ein weiterer Partner ist Intel mit seinem Intel Endpoint Management Assistant Deployment.

Der letzte Punkt schließlich ist der Support. "Proaktiver Support führt zu besserer Employee-Experience", sagt Kaptanoglu. Dell will Fehler im Vorfeld erkennen und frühzeitig auf den Anwender zugehen. "Nutzer treten heute nicht mehr als Bittsteller auf", so der Experte, "ihre Erwartungshaltung hat sich stark erhöht!" Er kennt Unternehmen, die die Zufriedenheit der Mitarbeiter mittlerweile in die Kennzahlen einfließen lassen. Und welche Betriebssysteme müssen die Webcast-Zuschauer aktuell supporten? Eine weitere Umfrage zeigt folgendes Bild: Windows nennt jeder. Es folgen iOS mit 82 Prozent der Nennungen und Android mit 64 Prozent. Außerdem Mac OS mit 43, Linux mit 29 und Chrome OS mit vier Prozent.

Eines zeichnet sich bei der Workforce Transformation ab: Der Anteil an Desktops sinkt. Behörden setzen vermehrt auf Thin Clients, global tätige Unternehmen vor allem auf Notebooks. "Es gibt Firmen, da nutzen Mitarbeiter Desktop und Laptop", beobachtet Riebe. "Das führt uns wieder zur Frage, welcher Nutzer welche Bedürfnisse hat!"

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