Aktuelle Weiterbildungstrends

Wie Berater E-Learning nutzen

20.05.2011
Von 
Michael Sudahl lebt in Stuttgart und arbeitet in Schorndorf. Der gelernte Banker und Journalist beschäftigt sich seit 20 Jahren mit den Themen Personal, Karriere und IT. Daneben berät er Firmen in internen und externen Kommunikationsfragen, erstellt Kundenmagazine, schreibt Fachartikel und moderiert Prozesse rund um die Felder Unternehmensstrategie, öffentliche Wahrnehmung und Unternehmenskultur. Darüber hinaus hat er eine mehrjährige Ausbildung zum Körpertherapeuten (Cranio) abgeschlossen und ist inzwischen ebenfalls als Coach und Trainer tätig. 

Moderierte Online-Seminare sind beliebt

Gut angenommen wird von Bearingpoint auch eine neue Entwicklung im elektronischen Weiterbildungsgeschäft: Bei virtuellen Trainings klicken sich zu festen Terminen Mitarbeiter in eine Online-Lerneinheit ein. Ein Dozent moderiert übers Netz ein Seminar. Die User können wie bei Skype die "Sendung" ansehen und Fragen stellen. Der Fachexperte nimmt diese auf und diskutiert sie während der Schulungseinheit. Diese Form des interaktiven Lernens setzt sich parallel zu Präsenztrainings durch, weil durch den zu sehenden Referenten und die Interaktion eine ganz ähnliche Szenerie wie in einem realen Seminarraum geschaffen wird. Nur, dass eben die Teilnehmer nicht anreisen müssen, sondern vom Arbeitsplatz oder von zu Hause aus mitmachen können.

Als nächstes E-Learning-Projekt starten Racky den Leadership Development Channel von Skillsoft. In dieser Sammlung von Kurz-Videos mit Wirtschaftsautoren, Experten und Top-Managern bekommen Führungskräfte Anregungen für strategische Aufgabenstellungen.

Ohne Werbung geht es nicht

Um E-Learning als Wissensquelle schmackhaft zu machen, nutzt die Personalentwicklung von Bearingpoint verschiedene Kommunikationswege. Neben den klassischen Mails an die Mitarbeiter, in denen die Lernwelt im Netz vorgestellt wird, gibt es im Intranet einen eigenen E-Learning-Bereich. In allen europäischen Niederlassungen der Unternehmensberater hängen zudem Plakate, die für die Nutzung werben. "Als wir Anfang 2010 mit Skillsoft neu starteten, veranstalteten wir zusätzlich Kick-off-Meetings, in denen wir erläuterten, wie, wann und wem E-Learning-Module zur Verfügung stehen", sagt Racky. Dieser Maßnahmenkatalog erhöht die Akzeptanz und schließlich auch die Lernerfolge.