Westeuropäischer PC-Markt bricht ein

17.11.2011

Schwere Zeiten für die PC-Hersteller. Gartner zufolge verkauften sie zwischen Juli und September dieses Jahres in Westeuropa rund 14,8 Millionen Rechner. Das sind 11,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Quartal des Vorjahrs. Diesen ungewöhnlich heftigen Einbruch wertet Gartner-Analystin Meike Escherich als schlechtes Zeichen. Traditionell sei das dritte Quartal mit seinen Schulbeginns-Verkäufen eher ein starkes Quartal. Doch gerade die Privatkunden haben sich zuletzt zurückgehalten. Im Consumer-Bereich seien zuletzt 18,8 Prozent weniger Rechner verkauft worden, meldet Gartner. Die Hoffnung der Hersteller, Geschäftskunden würden diesen Rückgang im Zuge des Windows-7-Updates auffangen, erfüllten sich nicht. Hier sanken die Verkäufe um 2,1 Prozent. Den größten Einbruch hatte Acer mit minus 45 Prozent zu beklagen. Mit einem blauen Auge kamen Hewlett-Packard (minus 7,5 Prozent) und Dell (minus zehn Prozent) davon. Apple konnte dagegen seinen Absatz um 19,6 Prozent steigern. (ba)