IT intim - Die Sorgen der CIOs

Wertorientierung zahlt sich aus

23.04.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Neue Produkte quasi aus dem Baukasten

Alles in allem sind unsere Prozesse und Systeme inzwischen stark harmonisiert und standardisiert - bis hinunter auf die Ebene der Konsolidierung von zentralen und dezentralen IT-Infrastrukturen sowie der Hardware. Auf der Softwareseite haben wir heute 60 Prozent unserer Geschäftsprozesse auf Basis von SAP sowie je 15 Prozent auf Basis von Siemens PLM und Microsoft in IT-Produkten gebündelt.

Die restlichen zehn Prozent beziehen sich auf zum Teil eigens entwickelte Spezialsysteme, darunter nur noch eine einzige Altanwendung. Viele Integrationsprobleme, wie ich dies von anderen Unternehmen höre, haben wir also nicht, sondern können unsere IT-Produkte für neue Business-Anforderungen quasi aus einem Baukasten zusammenstellen. Das macht uns relativ flexibel.

Mit effizienten Hausgeräten ist BSH erfolgreich in den weltweiten Märkten. Das führt auch intern zu Innovation und Wachstum auf allen Ebenen des Unternehmens. Um die dynamischen Anforderungen zu erfüllen, fühle ich mich mit der wertorientiert nach IT-Produkten und Services strukturierten IT deutlich wohler, als ich es beispielsweise vor fünf Jahren ohne die ausgereifte Methodik der Wertorientierten Steuerung getan habe. Zudem ist die IT in der Diskussion um neue Geschäftsmodelle mittlerweile immer ganz vorn mit dabei.