Was den Markt erwartet

Wer gewinnt mit De-Mail?

20.05.2012
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Versandoptionen im Überblick

Wie bei einem postalischen Brief auch kann der Absender einer De-Mail verschiedene Optionen zubuchen, deren Preise je nach Anbieter variieren:

Einschreiben: Der Absender erhält zwei zusätzliche signierte Bestätigungen - einmal darüber, wann er die Nachricht verschickt hat und eine weitere darüber, wann sie dem Postfach des Empfängers zugestellt wurde (nicht, wann der Empfänger sie abgeholt hat).

In der 1&1-Testumgebung lässt sich die Wahl zwischen herkömmlicher De-Mail und De-Mail-Einschreiben treffen.
In der 1&1-Testumgebung lässt sich die Wahl zwischen herkömmlicher De-Mail und De-Mail-Einschreiben treffen.

Persönliche Zustellung: Absender und Empfänger müssen beide mit einem hohen Authentisierungsniveau angemeldet sein (beispielsweise über eine zusätzliche Signaturkarte, einen USB-Token oder den nPA), um die Nachricht versenden und lesen zu können. Interessant ist das beispielsweise dann, wenn es um die Einhaltung von Vertragsfristen geht.

Absenderbestätigung: Der De-Mail-Provider stellt dem Absender eine qualifiziert signierte Bestätigung darüber aus, dass der Absender mit hohem Authentisierungsniveau angemeldet war, als er die De-Mail verschickt hat.

Versandbestätigung: Der De-Mail-Provider stellt dem Absender eine qualifiziert signierte Bestätigung über den Versandzeitpunkt aus.

Zugangsbestätigung: Der De-Mail-Provider stellt dem Absender eine qualifiziert signierte Bestätigung über den Zustellungszeitpunkt im Postfach des Empfängers aus.

Abholbestätigung: Der De-Mail-Provider erstellt dem Absender eine qualifiziert signierte Bestätigung darüber, dass der Empfänger die Nachricht abgeholt hat.