Digitaler Wandel im Handel

Wenn die Customer-Journey nicht mehr an der Filialtür beginnt

04.06.2019
Anzeige  Unsere Kunden werden ihr Leben nicht digitalisieren, weil sie dazu gezwungen sind, sondern weil sie das Potential von nahtlos miteinander verknüpften und personalisierten Services immer mehr schätzen.

Für den Handel bedeutet das: nur wer diese Potentiale ausschöpft und sie dem Kunden leicht zugänglich macht, kann langfristig wachsen. Moderne Informationstechnologie bildet ein zentrales Rückgrat für interne Geschäftsprozesse, im Kontakt mit Kunden sollte diese jedoch primär als einzigartiges Kundenerlebnis wirken.

Foto: ALDI SÜD

Hier sind einige Thesen, denen ALDI SÜD für den Handel der Zukunft gegenübertritt:

Modellierung internationaler Lieferketten

Moderne Logistik-Netzwerke werden zunehmend komplexer und erstrecken sich häufig über Kontinente hinweg. Jede Lieferkette besteht aus hunderten verschiedener Wege, die ein Produkt durchläuft. Dabei gibt es eine Vielzahl von Variablen wie Transportmodi, Bestellmengen, Verpackungsoptionen, Versandhäfen, Verteilungszentren oder Versandunternehmen die, je nach Kombination, sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Kosten, Qualität, Service, Nachhaltigkeit und verbundene Risiken haben können. Eine immer größere Herausforderung besteht daher in der Optimierung der Supply Chain. Unter Verwendung fortschrittlicher Algorithmen und Software-Lösungen werden Transportwege definiert, vorhandene Routing-Strategien gegen Neue getestet und strategische Netzwerke designed. So ist es möglich, Kosten und Risiken zu minimieren, und gleichzeitig Service, Qualität und Nachhaltigkeit zu steigern.

Foto: ALDI SÜD

Ökonomische Tourenplanung vs. flexible Kundenwünsche

Der Onlinehandel boomt, in Deutschland werden jährlich fast 3 Mrd. Pakete zugestellt, eine logistische Meisterleistung in Anbetracht des innerstädtischen Verkehrschaos. Dennoch ist jeder 3. Kunde mit der Zustellung unzufrieden. Für die ausliefernden Unternehmen ist die Zustellung jedoch herausfordernd. Ökonomische Tourenplanung, Minimierung der Zustellkosten, ökologische Nachhaltigkeit und maximale Kundenanforderungen in puncto Schnelligkeit, Genauigkeit und Flexibilität erfordern neue Lieferkonzepte. Kunden möchten selber bestimmen, wohin und wann Pakete geliefert werden. Sie erwarten eine reibungslose und unkomplizierte Abwicklung. City Hubs, Paketbots, Drohnen oder smarte Mikronetzwerke werden weltweit erprobt und könnten Lösungsansätze sein. Klar ist, kein einzelnes Unternehmen kann diese Herausforderung alleine lösen. Politik, Logistikunternehmen und Händler müssen branchenübergreifend zusammenarbeiten, um die bestehenden Lieferprozesse zu revolutionieren. Unternehmensübergreifender Datenaustausch und gemeinsame Optimierungsalgorithmen stellen hier das Fundament digitaler Kollaborationsplattformen dar.

Synchronisierte Touchpoints: Spitzenservice auf allen Kanälen

Die Customer Journey hat sich elementar verändert. Sie führt heute nicht mehr nur durch die Filialen, sondern auch durch Webshops, Smartphone Apps, Social Media Kanäle, Prospekte und Werbespots. Daher müssen alle On- und Offline Kundenkanäle miteinander verschmelzt werden. Nur so können wir ein durchgängiges Einkaufserlebnis schaffen, das den Kunden ein gutes Gefühl gibt. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die bedingungslose Kundenorientierung bei der Bespielung dieser Kanäle. Jeder Service, jeder Touchpoint muss miteinander verknüpft sein und analog wie digital in gleicher Qualität und Einfachheit in Anspruch genommen werden können. Wir sind als ALDI SÜD unabhängig von Zielgruppen uneingeschränkt verfügbar, um wirklich jedem Kunden sein individuelles Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten.

Kundenerwartung: Wow-Effekt statt Wocheneinkauf

Dank vernetzter Technologien und neuer Datenanalysemöglichkeiten verschiebt sich der Fokus weg vom Produkt hin zum Kunden. „Customer Centricity“ rückt die Kundenwünsche und Anforderungen in den Mittelpunkt sämtlicher Geschäftsmodelle. Synchronisierte Kanäle und Datenanalytics bieten für uns Händler die Möglichkeit, Kundenwünsche und Nachfragen immer besser zu antizipieren und Sortimente entsprechend zu gestalten. Customer Centricity bedeutet aber auch, sich auf die veränderte Erwartungshaltung der Kunden einzustellen und dabei unserem ALDI Discountprinzip treu zu bleiben. Denn unsere Kunden möchten weiterhin gut und günstig einkaufen, wollen aber gleichzeitig auch was erleben und suchen vermehrt nach Inspirationen für ihren Alltag. Dafür braucht es eine digitale Infrastruktur, die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Services und Geschichten in eine digitale Erlebniswelt integriert und mit der realen Filiale verbindet. Nur so schaffen wir den Wow-Effekt, mit dem wir unsere Kunden nachhaltig an uns binden und gleichzeitig kosteneffizient unser ALDI-Prinzip für die digitale Welt übersetzen können.

Informieren Sie sich, wie Sie Teil eines spannenden Digitalisierungsprojekts im Handel werden und bewerben Sie sich unter itjobsohnebugs.com.