Weniger Vorraete werden gebraucht Digitalisierte Formulare im Drucker mit Daten fuellen

20.05.1994

NIEDERNHAUSEN (pi) - Mit "Transform" stellt die Mips Technologies GmbH einen Windows-basierten Formularkonverter vor. Das System soll dazu beitragen, einen haeufigen Papierwechsel, separates Drucken und die Vorratshaltung von Formularen zu vermeiden. Dazu werden bestehende Formblaetter in die Maschinensprache ueberfuehrt und in einem Flash-Memory des Druckers gespeichert.

Das Programm erkennt laut Anbieter nicht nur Buchstaben, sondern auch Eingabefelder, Linien, Rechtecke, Farben und Logos. Ein Scanner liest die Informationen ein, die Digitalisierung erfolgt weitgehend automatisch.

Nach Herstellerangaben lassen sich die Formulare am Bildschirm ausfuellen und mit Daten aus den gaengigen Anwendungen und Betriebssystemen mischen, da diese Daten erst waehrend des Druckvorgangs und im Drucker selbst unterlegt werden. Das Programm vektorisiert die Informationen und speichert sie auf einer von Mips Technologies entwickelten Flash-Memory-Karte.

Durch die Vektorisierung benoetigt laut Mips ein Formular zwischen 5 und 64 KB Speicherplatz. Dadurch kann jedes Flash-Memory-Modul etwa 50 verschiedene Formulare speichern und vermindert so die Anzahl der Papierwechsel am Drucker.

Die Transform-Software laeuft auf 486er PCs unter DOS 5.0 und Windows 3.1 mit mindestens 8 MB RAM. Die im Drucker gespeicherten Formulare koennen von Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen genutzt werden: PC-Netze, AS/400, DEC/ VAX, HP3000 sowie Mainframes. Der eingesetzte Drucker muss PCL5- oder PCL5e-faehig sein.