Jahresbilanz 2011

Weniger Gründungen mit Gründungszuschuss

18.01.2012
Von 
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.
Die verbesserte Arbeitsmarktsituation hatte 2011 Auswirkungen auf die vom Staat geförderten Gründungen: 8,6 Prozent weniger Arbeitslose als 2010 machten sich selbständig.

Im Gesamtjahr 2011 machten sich rund 134.000 Arbeitslose mit dem Gründungszuschuss selbständig. Das sind 8,6 Prozent weniger als noch im Vorjahr, wie die Bundesagentur für Arbeit in ihrem vorläufigen Bericht meldete. Der Rückgang basiert offenbar auf der besseren Arbeitsmarktsituation. Im Dezember 2011 vergab die Arbeitsagentur den Gründungszuschuss noch knapp 7800 Mal, nach einem Rekordhoch von über 17.000 geförderten Gründungen im November.

Eine ähnliche Entwicklung ist bei den Gründungen mit Einstiegsgeld zu beobachten: Aus dem Arbeitslosengeld-II-Bezug machten sich 2011 über 11.000 Arbeitslose selbständig. 2010 waren es noch rund 16.400.

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