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Unkritische Deutsche

Wenig Skepsis gegen E-Mail-Marketing

11.03.2009
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
In Deutschland zeigt sich eine hohe Akzeptanz von E-Mail-Marketing: Was die durchschnittliche Öffnungsrate, die Klickrate und die Zustellbarkeit von E-Mails angeht, sind hiesige Direktmarketer weltweit führend - so eine internationale Vergleichsstudie.

Mit einer durchschnittlichen Öffnungsrate von 22,1 Prozent erreicht Deutschland laut Studie den höchsten Wert weltweit. Diese Kenngröße gibt den prozentualen Anteil der Empfänger, die die E-Mail öffnen, an, und liegt im europäischen Durchschnitt bei 21,3 Prozent, in den USA bei 19,8 Prozent.

Jeder fünfte liest Mailing

Bei der Klickrate ergibt sich aus der Untersuchung ein ähnliches Bild: Mit einer durchschnittlichen Klickrate von 6,3 Prozent liegt Deutschland am zweiten Platz, knapp hinter Großbritannien (6,8 Prozent). Was die Qualität der Datenbestände angeht, erreichte Deutschland mit 95,8 Prozent wieder den ersten Platz, vor Resteuropa (95,1 Prozent) und den USA (93,6 Prozent).

Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des US-amerikanischen E-Mail-Service-Providers Epsilon International, der von Forrester vier Jahre in Folge als Marktführer in diesem Bereich eingestuft wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden über neun Milliarden E-Mails untersucht, die das Unternehmen im dritten Quartal 2008 mit Hilfe seiner E-Mail-Marketing-Lösung in der Region EMEA und in den USA verschickt hat.