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Wenig Interesse am breitbandigen Internet

10.04.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer Studie von Jupiter MMXI zufolge verbreitet sich die Breitbandtechnik in Europa relativ langsam. Als Gründe nennen die Marktforscher mangelnden Wettbewerb, geringe Nachfrage und vor allem hohe Preise. Sie gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2005 nur 14 Prozent der europäischen Haushalte breitbandig ans Internet angebunden sind. Die Anbieter stünden nun vor der Herausforderung, die Vorteile der neuen Technik effektiv im Markt zu kommunizieren; das entsprechende Wissen der Verbraucher sei noch sehr begrenzt.

Regional betrachtet erwarten die Auguren, dass die nordischen Länder am ehesten auf den Breitbandzug aufspringen. In Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark soll der Anteil der Breitbandzugänge im Jahr 2005 im Schnitt 30 Prozent betragen. Deutschland und Großbritannien fallen mit 17 respektive 15 Prozent bereits deutlich dahinter zurück; noch schlechter sieht es in Frankreich, Italien (jeweils zehn Prozent) sowie Spanien (acht Prozent) aus.