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Wells-Fargo-Kunden droht Datenklau

25.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nordkalifornischen Kunden der US-Bank Wells Fargo droht derzeit Schaden durch Identity Theft, nachdem Bank-PCs bei einer kleinen Analystenfirma gestohlen wurden, die offenbar sensible Kundendaten wie Adressen, Sozialversicherungs- und Kreditkartennummern enthielten. Was genau EPS Consulting mit Sitz in Concord im Auftrag von Wells Fargo mit den PCs tun sollte, ist nicht bekannt. Nach Angaben des Geldinstituts ist nur eine "kleine Zahl" von Kunden betroffen. Diese wurden bereits benachrichtigt, ihre Konten werden auf ungewöhnliche Vorkommnisse hin überwacht. Die Bank hat außerdem eine Belohnung von 100.000 Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.

Dennoch wurde einem Bericht von "Computerwire" bereits massive Kritik an Sicherheitsrichtlinien und Geschäftsgebaren von Wells Fargo laut. Viele fragen sich beispielsweise, warum eine der größten Filialbanken der USA überhaupt einen derart kleinen Dienstleister beauftragt hat. (tc)