Gartner und WWF testen

Welche Hersteller wirklich grün sind - und welche nur über Green IT reden

10.11.2008
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Die Kriterien der Befragung

Gartner und der WWF beurteilten das Umweltbewusstsein von 24 ITK-Herstellern nach den folgenden fünf Kriterien:

  • "Einmaleins" des Umweltbewusstseins vorhanden,

  • Grundsätzliches Wissen zum umweltgerechten Supply-Chain-Management vorhanden,

  • Grundlagenwissen zur Kohlendioxidthematik vorhanden,

  • Basiswissen zur Handhabe der Kohlendioxidproblematik vorhanden und

  • Kennerschaft in Sachen Reduzierung der Kohlendioxidbelastung.

Die ersten drei Kategorien zielen darauf, wie ITK-Unternehmen in ihren eigenen Firmen mit dem Thema Umweltschutz umgehen, wie sie ihre Lieferketten umweltgerecht realisieren und wie gut sie die Umweltbotschaft und das, was sie hierzu selbst tun, kommunizieren.

Die beiden letzten Kategorien befragen Unternehmen danach, in welchem Maß sie sich des Themas Klimaveränderung als einer Chance bewusst sind, die sie für ihr Geschäftsmodell wirtschaftlich nutzen können. Inwieweit sie sich zudem engagieren, um mit verschiedenen Aktivitäten das Bewusstsein für Umweltthemen zu schüren und das politische und wirtschaftliche Regelwerk beeinflussen, um auf die Klimathematik einzuwirken.